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11. Mai 2021 – Kundgebung gegen die Infektionsschutzmaßnahmen

Am Dienstagnachmittag findet vor dem Kultusministerium eine Kundgebung gegen die Infektionsschutzmaßnahmen statt. Die „Elterninitiative gemeinsam stark“ übergibt dem Ministerium Unterschriften gegen die Infektionsschutzmaßnahmen für Kinder. Rund 50 Teilnehmende, unter ihnen einige Kinder, finden sich um einen Pavillon und einen Informationstisch mit Flugblättern ein. In Redebeiträgen berichtet die Initiative von der Übergabe der Unterschriften. Weitere Redner*innen behaupten, dass die Selbsttests für Kinder aufgrund der verwendeten Chemikalien hochgefährlich seien. Kinder würden am meisten geknechtet durch die Maßnahmen, sagt ein Redner, um Masken und Tests danach als vermeintliches „Symbol der Macht“ mit dem Zwang im Dritten Reich den Hitlergruß zu verwenden gleichzusetzen. Er glaube, dass alle die Impfungen an Kindern verweigern würden. Ein weiterer Redner bezeichnet die Masken und Tests als „Misshandlung Schutzbefohlener“ durch die Verantwortlichen, die somit angeblich einen Straftatbestand erfüllten.

Als die Schauspielerin Uschi Glas zufällig an der Versammlung vorbeiläuft, wird sie von Kundgebungsteilnehmer*innen wüst beschimpft und beleidigt, weil sie sich an einer Impfkampagne beteiligt hatte.