Anfang Juli geht in der Geschäftsstelle des Bayerischen Flüchtingsrates (BFR) in der Westendstraße ein Hassbrief ein. Der Brief beinhaltet einen Abdruck des Titelfotos der Startseite der BFR-Homepage und einen längeren Text mit rassistischen Formulierungen. Unter anderem ist dort zwei Mal das N-Wort zu lesen, zudem wird der BFR beschuldigt, an Straftaten von geflüchteten Menschen mitschuldig zu sein. Weiter werden die BFR-Mitarbeiter*innen bedroht, „eines Tages dafür bezahlen“ zu müssen. Der anonyme Brief endet mit den Worten: „Soll es von mir aus einen NSU 3.0 geben – aber einen, der handelt und nicht nur droht!“