Am Mittwochabend startet am Sendlinger Tor eine Demonstration der Pandemieleugner*innenszene. Die Gruppe „München steht auf“ wendet sich nach eigenen Angaben gegen Aufrüstung, die WHO, die Einführung eines digitalen Euro und eines Sozial-Kredit-Systems. In den Reden und Schildern des Aufzugs mit rund 130 Teilnehmenden wird die verschwörungsideologische Ausrichtung der Gruppe schnell deutlich – auch wenn sie von sich behauptet lediglich für „Frieden und Freiheit“ einzutreten. Sie sehen die Schuld für den Krieg in der Ukraine vor allem auf Seiten der NATO, fordern eine Abrechnung mit den Verantwortlichen für die Maßnahmen zum Schutz vor der Corona-Pandemie und beziehen sich auf Vertreter extrem rechter bzw. verschwörungsideologischer Parteien wie der AfD oder Büso.