Menü

11. April 2021 – Versammlungen der Pandemieleugner*innenszene

Am Sonntagmittag findet auf dem Königsplatz eine Versammlung der Pandemieleugner*innenszene statt. Rund 250 Personen unter ihnen Akteur*innen der extremen Rechten protestieren gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Die Aktivistin Alexandra Motschmann spricht über die Partei Die Basis und präsentiert deren Ziele. Die Partei, welche die Forderungen der Szene in die Parlamente tragen möchte, ist mit Ständen vor Ort. Ein weiterer Redner macht sinistre Mächte im Hintergrund der Infektionsschutzmaßnahmen aus, diese hätten angeblich einen größeren Plan und wollten mit der Pandemie Geld verdienen. In seiner Ansprache behauptet der Aktivist Bernd Bayerlein („Polizisten für Auklärung“), den Meldungen aus Krankenhäusern zum Trotz, dass keine Überlastung des Gesundsheitssystems durch die Pandemie drohe. Ein weiterer Redner raunt von einer angeblichen Finanzmafia sowie der „Pharmalobby“, welche hinter den Kulissen die Fäden zögen. Der Aktivist Karl Hilz Karl Hilz wird von der Polizei in Gewahrsam genommen, woraufhin sich 25 Teilnehmende am Polizeipräsidium in der Ettstraße versammeln, um sich mit ihm solidarisch zu zeigen. Auch dort werden Vorträge gehalten in denen unter anderem von einem „Merkel-Regime“ und einer „aufgebauschten Grippewelle“ die Rede ist. Eine Rednerin behauptet, Impfstoffe würden Menschen sterilisieren und töten. Rechte Videoaktivisten wie Stefan Bauer filmen die Versammlungen.

Schlagworte: , , , Quelle: firm « zurück