Ein 36-Jähriger stellt sich am Mittwoch gegen 11.10 Uhr am Hauptbahnhof mehreren Mitarbeitenden des kommunalen Außendienstes des KVR in den Weg und ruft eine nationalsozialistische und volksverhetzende Parole. Daraufhin nehmen ihn die KVR-Mitarbeitenden in Gewahrsam und bringen ihn zur Bundespolizei. Auf dem Weg dorthin äußert der Mann lautstark antisemitische Beleidigungen und singt beim Durchqueren der Hauptbahnhofshalle ein volksverhetzendes Lied über den Holocaust.
Als der 36-Jährige der Bundespolizei übergeben wird, äußert er, dass er zu Hause zwei Handgranaten besitzen würde. Bei einer anschließenden Hausdurchsuchung stellt sich allerdings heraus, dass der Mann über keine derartigen Waffen verfügt. Wie die „Abendzeitung“ berichtet, sei der 36-Jährige erst im November 2021 nach einer längeren Haftstrafe aus dem Gefängnis entlassen worden. Seine Polizeiakte umfasse 33 Eintragungen, er sei bereits häufiger mit antisemitischen und rassistischen Delikten aufgefallen.