In einem großen metallverarbeitenden Betrieb im Münchener Osten nutzt ein*e Mitarbeiter*in immer wieder heftige rassistische Schimpfwörter und Redewendungen als Flüche. Eine weitere beschäftigte Person weist auf die Problematik hin. Aus Ärger über den Widerspruch, beschwert sich die Person, deren rassistische Aussagen kritisiert wurden, bei ihrem Vorgesetzten. Dieser nimmt keine kritische Position zu den Äußerungen ein, woraufhin die intervenierende Person Rat beim Betriebsrat sucht. Als Reaktion darauf wird sie entlassen. Vorgeworfen wird ihr die Nicht-Einhaltung des Dienstweges. Eine Auseinandersetzung mit den rassistischen Einstellungen, den gefallenen Äußerungen und deren Auswirkungen auf das Betriebsklima durch das Unternehmen findet anscheinend nicht statt.