Am Mittwochabend startet auf dem Königsplatz eine Demonstration der Pandemieleugner*innenszene. In der Spitze rund 1.800 Personen schließen sich an, um gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu protestieren. An dem Aufzug beteiligen sich wie so oft auch Vertreter*innen der extremen Rechten: Im Block der Gruppierung „Studenten stehen auf“ befinden sich Angehörige der Jungen Alternative, der AfD, der extrem rechten Burschenschaft Danubia sowie eine aus dem IB-Spektrum stammende Aktivistin. Ein Teilnehmer trägt eine große Fahne der „Freien Sachsen“, mehrere tragen AfD-Merchandise. Obwohl sie in den Auflagen angeordnet ist, wird die Maskenpflicht größtenteils ignoriert – sowohl von Teilnehmenden wie auch von Ordner*innen, die vor Versammlungsbeginn mehrfach auf die Maskenpflicht hingewiesen wurden.
Der Kundgebungszug startet mit erheblicher Verspätung, weil sich nicht ausreichend viele Ordner*innen finden, die sich an die Maskenpflicht halten wollen. Nach dem Demozug wird die Versammlung sofort für beendet erklärt, da die Polizei laut Versammlungsleitung, damit gedroht hätte, Anzeigen zu erstatten, weil zu viele Teilnehmenden die geltenden Auflagen ignorierten.