Menü

29. Mai 2019 – Rassistischer sexistischer Angriff

Eine 23-jährige geht am Mittwoch gegen 13.45 Uhr auf dem Gehweg der Pfänderstraße in Neuhausen. Auf Höhe der Hausnummer 27 kommt ihr ein bislang unbekannter Mann entgegen und drückt sie unvermittelt gegen die dortige Hauswand. Dabei sagt der Mann etwas zu ihr, was die Betroffene aufgrund ihrer getragenen Kopfhörer akustisch nicht versteht. Daraufhin nimmt sie diese aus den Ohren und bemerkt, wie der Unbekannte plötzlich versucht, ihr etwas mit einer kleinen Sprühdose, vermutlich Pfefferspray, ins Gesicht zu sprühen. Reflexartig kann sich die 23-Jährige nach unten ducken, außerdem hört sie, wie der Mann unter anderem „ausländische Schlampe“ zu ihr sagt.

Nachdem sich die Frau befreien und einige Meter entfernen kann, bleibt der unbekannte Täter noch kurz stehen, beobachtet die 23-Jährige und entfernt sich dann mit langsamen Schritten in Richtung Lazarettstraße. Trotz der heftigen Attacke bleibt die Frau unverletzt.

Die Polizei beschreibt den Täter im Rahmen der Fahndung wie folgt: „ca. 185cm groß, übergewichtig, Dreitagebart, keine Brille, helle Haare (hellbraun oder blond); trug ein schwarzes Basecap, einen grauen Kapuzenpulli mit einer grauen bzw. grünen Weste darüber, eine graue Umhängetasche und weiß-schwarze Sneaker“.

Am Freitag, 31. Mai 2019 erkennt die Betroffene in den Mittagstunden den mutmaßlichen Täter auf einem Balkon in der Nähe des Tatorts und verständigt die Polizei. Der 38-Jährige räumt nach der Festnahme die Tat ein, auch kann ein mutmaßlich verwendetes Reizstoffsprühgerät sichergestellt werden können.

Quelle: a.i.d.a., Presseberichte des Polizeipräsidiums München vom 2. Juni 2019 und 6. Juni 2019, siehe auch: Artikel der Abendzeitung (Printausgabe) vom 3. Juni 2019 und der „TZ“ vom 6. Juni 2019. « zurück