Am Mittwochabend startet auf dem Marienplatz eine Demonstration der Pandemieleugner*innenszene. An einem Stand werden Informationsmaterialien angeboten, darunter Werbung eines esoterischen Heilers, Werbung der extrem rechten Plattform AUF1 und des einschlägigen Kopp-Verlags. 175 Personen reihen sich ein. Klaus P., ein Aktivist der Gruppe „Leuchtturm ARD“ wirbt für deren Aktionen, die sich gegen Berichterstattung richten, die nicht dem verschwörungsideologischen der Szene entspricht. Ein anderer Redner ruft die Teilnehmenden dazu auf, zu „manifestieren“ (also sich vorzustellen) wie es wäre, wenn ihre Träume von einer Abrechnung mit den Verantwortlichen für die Maßnahmen zum Schutz vor der Corona-Pandemie in Erfüllung gehen würden. Anschließend zieht die Demonstration mit Parolen wie „Ohne Waffen – Frieden schaffen“ und „Coronazeiten – aufarbeiten“ durch die Innenstadt.