Am Sonntagabend findet vor dem Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität in der Ludwigstraße eine Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene statt. Im strömenden Regen versammeln sich ca. 250 Teilnehmende und verfolgen die Reden von Aktivist*innen wie Karl Hilz und Alexandra Motschmann. Der Redner Frank Winkler zieht auf dem Geschwister-Scholl-Platz eine ausdrückliche Parallele zwischen dem NS-Widerstand und dem eigenen Aktivismus. In der Kundgebung finden sich derartige unsägliche Bezugnahmen immer wieder, so tritt ein Teilnehmer mit einer Mund-Nasen-Maske mit der Aufschrift „Impfen macht frei“ auf und referenziert somit direkt die Beschriftung der Eingangstore zu Konzentrationslagern, etwa in Dachau und Auschwitz.
Am Rand der Kundgebung protestieren einige Gegendemonstrant*innen und machen ihren Unmut mit Transparenten und Sprechchören deutlich.