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7. Oktober 2020 – Rassistischer Übergriff im Supermarkt

Eine 39-jährige mit Wohnsitz in München befindet sich am Mittwoch gegen 16.40 Uhr in einem Discounter in der Ludwig-Bölkow-Straße. Während ihres Einkaufes wird sie von einer Unbekannten zunächst rassistisch als „Drecks-Asylantin“ und „Ausländerpack“ beleidigt. Nachdem sie die Unbekannte zur Rede stellt, wird sie von zwei weiteren unbekannten, männlichen Begleitern der Frau ebenfalls rassistisch beschimpft. Darüber hinaus bewirft einer der Männer die 39-Jährige mit einem zum Verkauf ausgelegten Dreierpack Klebeband und trifft sie dabei im Bauchbereich.

Als sich die beiden Männer der 39-jährigen Frau in bedrohlicher Art und Weise nähern, zieht diese kurzerhand ein in ihrer Tasche mitgeführtes Tierabwehrspray und zielt damit in Richtung der Männer, löst das Spray aber nicht aus. Daraufhin bleiben die Männer stehen und weichen zurück. Schließlich greift eine Kassiererin ein, woraufhin die drei unbekannten Personen den Einkaufsmarkt verlassen.

Die Täter*innen werden wie folgt beschrieben:

– Täterin 1: „weiblich, ca. 170cm groß, ca. 20 Jahre, braune lockige, zu einem Pferdeschwanz gebundene Haare, rundliches Gesicht, mittelschlank, ohne Brille, Schlauch in der Nase, sprach hochdeutsch mit bayerischer Einfärbung“

– Täter 2: „männlich, ca. 175-180cm groß, ca. 50-55 Jahre, Dreitagebart, Brillenträger, dicker Bauch, sprach hochdeutsch mit bayerischen Einfärbung“

– Täter 3: „männlich, ca. 175-80cm groß, ca. 35 Jahre, braun-orangefarbige Haare, auffällig helle Haut, Bauchansatz, sprach hochdeutsch mit bayerischer Einfärbung“

Quelle: Pressebericht des Polizeipräsidiums München vom 11. Oktober 2020, siehe auch: Artikel der „Abendzeitung“ (Printausgabe) vom 12. Oktober 2020 « zurück