Am Montagabend umstellen mehrere Männer einen homosexuellen Mann in der Nähe einer Gemeinschaftsunterkunft in der Stadt. Die drei Unbekannten, die laut Artikel der „Süddeutschen Zeitung“, wie der Betroffene selbst, mutmaßlich Bewohner der Unterkunft sind, beschimpfen ihn auf arabisch, prügeln auf ihn ein und verletzen ihn leicht. Bereits im Vorfeld soll der Geflüchtete, der momentan von der Initiative „Rainbow Refugees“ im „Schwulen Kommunikations- und Kulturzentrum“ (Sub) betreut wird, von anderen Mitbewohnern in der Asyl-Unterkunft bedroht und drangsaliert worden sein. Unter anderem seien ihm immer wieder Zettel mit Drohungen unter der Tür hindurch geschoben worden sein. Von Oktober an soll der Betroffene in einer speziell geschützte Unterkunft wohnen dürfen.