Auf der Theresienwiese findet am Freitagnachmittag eine Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene statt. Rund 30 Teilnehmende sprechen sich gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie aus. Als Bühne dient das selbst ernannte „Friedensboot“ eines Aktivisten, dieses ist dekoriert mit einem großen Holzkreuz an das Grundgesetze genagelt wurden.
Ein Redner nimmt in seiner Ansprache Bezug auf einen am Vortag geschehenen Suizid und macht ihn zum Teil seiner Argumentation gegen die Infektionsschutzmaßnamen. Anschließend bittet er um eine Schweigeminute für alle Menschen, welche sich aufgrund der Maßnahmen suizidiert haben. Gegendemonstrant*innen protestieren lautstark gegen diese Vereinnahmung. Der szenebekannte Ex-Polizist Karl Hilz geht die opponierenden Teilnehmer*innen in seiner Rede anschließend an und bezeichnet sie als unangemeldete Versammlung. Der Videoaktivist Stefan Bauer filmt und belästigt immer wieder anwesende Pressevertreter*innen sowie den Gegenprotest.