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21. Mai 2021 – Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene

Am Freitagnachmittag findet auf dem Rotkreuzplatz eine Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene statt. Das „offene Mikrofon“ nutzen Redner*innen vor allem dafür, verschwörungsideologische Positionen zur Corona-Pandemie und den Infektionsschutzmaßnahmen zu verbreiten. Nicht-genehme Studien zur Pandemie würden verhindert, Maskentragen sei schädlich, Impfungen seien ein „Massen-Gen-Experiment“ – solche und ähnliche Falschbehauptungen werden von den rund 15 Teilnehmenden beklatscht. Man wendet sich gegen die Infektionsschutzmaßnahmen hinter denen man ganz andere Absichten vermutet – es gehe den Hintermännern nicht um die Gesundheit der Bevölkerung. Ein Mann preist Chlordioxid als angebliches Heilmittel gegen Corona an und nimmt demonstrativ einen Schluck aus einer Flasche, die das Mittel enthalten soll. Redner*innen kritisieren auch eine vermeintlich ausufernde Verwendung des Antisemitismusbegriffs, mit dieser rethorischen „Keule“ würde etwa Kritik an Israel unzulässig unterbunden.

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