Der „evangelische Arbeitskreis“ des Münchner CSU-Bezirksverbands und die „Junge Union“ (JU) laden erneut Birgit Kelle, Autorin homophober und antifeministischer Texte, zu einer Veranstaltung in das „Franz Josef Strauß-Haus“ der CSU (Mies van der Rohe Straße 1) ein. Der „Debattenabend“ von Kelle und der CSU-Bundestagsabgeordneten und stellvertretenden JU-Bundesvorsitzenden Katrin Albsteiger steht unter der Überschrift „‚Mann und Frau‘ oder 42.000 Geschlechter?! – ‚Gender Mainstreaming‘ und seine Auswirkungen auf Politik und Gesellschaft“. Es kommen rund 30 Zuhörer_innen.
Katrin Albsteiger schreibt anschließend über den Abend im rechtspopulistischen Duktus: „Bei Gender Mainstreaming geht es nicht um Frauenförderung, sondern es geht um Ideologie (…) Ziel ist ‚Umerziehung‘ – das ist aber nicht die Aufgabe von Politik“. Birgit Kelle kommentiert den Abend ebenfalls: „Mit Katrin Albsteiger gegen den Genderirrsinn. Eine der Bundestagsabgeordneten, die verstanden haben, dass man sich das Thema genau anschauen muss.“