Am 29. Januar entdeckt ein Passant auf dem Weg zwischen dem Bahnhof Lochhausen am Münchner Stadtrand und dem Langwieder See auf einem Laternenpfahl die Aufschrift „Impfen macht frei“, wobei dem Wort „Impfen“ das durchgestrichene Wort „Arbeit“ vorangestellt war. Die Parole rekurriert auf die zynische Inschrift „Arbeit macht frei“, die über den Toren der NS-Konzentrations- und Vernichtungslager Theresienstadt, Auschwitz, Dachau, Sachsenhausen und Flossenbürg angebracht war und verharmlost so den Holocaust.