Am Samstagnachmittag findet an der Münchner Freiheit eine Kundgebung der Pandemieleugner*innenszene statt. Rund 25 Personen beteiligen sich an der Versammlung der Aktivistin Ulrike Pfeffer. Diese tritt selbst als Redner*in auf und spielt Videos ab, die in den Telegramgruppen der Szene kursieren. In diesen Videos wie auch den Redebeiträgen werden Verschwörungserzählungen zu den Infektionsschutzmaßnahmen verbreitet. Pfeffer bezieht sich dabei auf einschlägige verschwörungsideologische Akteur*innen wie Ken Jebsen und Andrew Wakefield und scheut auch vor Bezügen zur NS-Zeit nicht zurück: „Achtung das hatten wir schon Mal, Geschichte wiederholt sich (…) ohne Test gäbe es keine Pandemie“, erklärt sich etwa.