Am Donnerstagmittag organisiert die Pandemieleugner*innengruppe „München steht auf“ eine Parallelversammlung zum gewerkschaftlichen Aufzug, an dem sie aufgrund ihrer verschwörungsideologischen Postionen und ihrer Zusammenarbeit mit der extremen Rechten nicht beteiligt wird. Auf dem Stachus startet der Umzug mit einer Kundgebung, auf der unter anderem der extrem rechte Aktivist Serge Menga und Olaf M. von der Gruppe „Freie Linke“ Reden halten. Unter den Teilnehmenden finden sich AfD-Anhänger*innen und mit Tim Schulz und Christoph Rätscher auch zwei ihrer Funktionäre. Benjamin Treppe, Kopf von „München steht auf“ betont auf der Bühne, dass sie stolze seien, dass AfD-Anhänger*innen Teil ihrer „Bewegung“ seien. Melchior I., ebenfalls Teil der Gruppe, spricht von einem „Info-Bürgerkrieg“, in dem er sich auf die Seite der „Neuen“ um Trump stelle, die Herrschaft der „Alten“ um Ursula von der Leyen werde krachend zusammenbrechen.
Eine Demonstration mit 200 Teilnehmenden zieht anschließend durch die Innenstadt.