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14. August 2025 – „Palästina spricht“ Kundgebung

Am Donnerstagabend findet auf dem Marienplatz eine Kundgebung der Gruppe „Palästina spricht“ mit einer anschließenden Demonstration statt. Die Stimmung der einigen hundert Teilnehmenden ist kämpferisch, sie skandieren unter anderem „Free Palestine“, „Free Gaza“, „Israel Apartheit-State“ und „Hoch die internationale Solidarität“. Während der Demonstration wird vor allem die Narrative verbreitet, dass Israel ein koloniales und imperialistisches Projekt sei und es bei der Forderung nach einem „freien Palästina“ um eine Klassenfrage gehe. Im Zentrum stehe der Kampf zwischen unterdrückten Völkern und unterdrückenden Völkern. Daneben wurde insbesondere die kürzliche Tötung palästinensischer Journalisten in Gaza durch Israel sowie Deutschlands Waffenlieferungen an Israel thematisiert. Ein Redebeitrag sprach von einer angeblichen „ethnischen Säuberung“ und „Völkermord“, die seitens Israel in dem „sogenannten Krieg“ „unter dem Deckmantel der Selbstverteidigung“ durchgeführt würden. Ein anderer Beitrag erklärt, es geschehe ein „Genozid“ und fordert das Ende aller Waffenlieferungen, aber auch aller Kooperationen mit Israel und der Blockade von Hilfsgütern nach Gaza. Der Zionismus sei in seine letzte Phase eingetreten, Israel sei ein Kolonialstaat, „Großisrael“ werde als „siederkolonialistisches, zionistisches Projekt“ angestrebt, daher müsse man ein „Ende des Zionismus fordern“.

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