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15. September 2014 – AfD – Veranstaltung im russischen Konsulat

Etwa 70 Mitglieder und Sympathisant_innen der rechtspopulistischen „Alternative für Deutschland“ (AfD) treffen sich im russischen Konsulat in München (Maria Theresia-Straße 17) zu einer vorher nicht öffentlich angekündigten Veranstaltung. Unter den Besucher_innen sind lokale Parteirechtsaußen wie „Danubia“-Burschenschafter Benjamin Nolte oder AfD-Stadtrat Fritz Schmude (Ex- „Bürgerbewegung Pax Europa“, alle München), aber auch hochrangige Funktionäre, z. B. das Bundesvorstandsmitglied Verena Brüdigam (Tegernheim, Lkr. Regensburg).

Nach der Begrüßung durch den bayerischen AfD-Landesfachausschussleiter Peter Bystron gratuliert Andrey Grozov, dem Generalkonsul der Russischen Föderation, den versammelten AfD-lern zu ihren „Wahlerfolgen in den drei Bundesländern“. Danach hält Grozov einen dreißigminütigen Vortrag über die Ukraine-Krise, die russische Ukraine-Politik und die „weltpolitische Lage“. Anschließend stellen die anwesenden AfD-ler_innen über ein Dutzend Fragen und Nachfragen, die der Konsul zum Teil sehr ausschweifend beantwortet. Die Münchner AfD-Stadtratskandidatin Iris Wassill fragt beispielsweise zur „schwindenden Vormachtsstellung“ der USA. Das Interesse der anderen Fragenden gilt u. a. „dem Westen, der Russland auf die Pelle rückt“, einer „Fernsteuerung“ Angela Merkels „über den großen Teich“ sowie einer „Bedrohung Russlands“ durch NATO oder „illegale Einwanderung von Chinesen“.

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