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Dezember 2018 – Betroffener berichtet von Rassismus bei Polizeikontrollen

An beliebten Treffpunkten von Heranwachsenden führt die Polizei in Neuaubing gehäufte Kontrollen durch. Ein Jugendlicher berichtet von einem brutalen Vorgehen der Beamt*innen während einer Kontrolle, die durch Einheiten des Unterstützungskommandos (USK) der Münchener Polizei durchgeführt wird. Der Betroffene sieht sich mit Bezug zu seiner Hautfarbe aggressiv und herablassend behandelt durch die Beamt*innen, die ihn bei einer Kontrolle als Einzigen aus einer Gruppe von Jugendlichen herausgreifen und zwingen, Schuhe und Socken auszuziehen.

An einem anderen Tag wurden die Jugendlichen erneut kontrolliert und danach von den Beamt*innen, die sie bereits zuvor durchsucht hatten, angehalten. Auf die Entgegnung hin, dass die Jugendlichen bereits überprüft wurden, nehmen die Beamt*innen über Funk Kontakt zu ihren Kolleg*innen auf. Ein Zeuge hört hierbei, wie die Beamt*innen sich darüber unterhalten, dass sie die Jugendlichen bereits kannten und einer von ihnen ein rassistisches Schimpfwort benutzt, um den Betroffenen zu beschreiben.

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