Der NPD-Kreisverband München meldet unter dem Motto „Die Asylflut macht uns arm!“ eine Kundgebung am Rindermarkt von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr an. Ab 11.10 Uhr stehen lediglich die NPD-Funktionärin Renate Werlberger (München) und ein Helfer, der immer wieder für die Bürgerinitiative Ausländerstopp (BIA) sein Fahrzeug zur Verfügung stellt, allein im abgegitterten Bereich.
Sie bauen zunächst den BIA-Infotisch aus Plastik auf und hängen eine NPD-Fahne drüber, dann trägt Werlberger eine Rede vor. „Ganz München und Bayern“, heißt es darin, „wird zur Zeit mit Asylantenmassen überschwemmt“. Die „von der NPD unterstützte PEGIDA-Bewegung“ sei erst „der Anfang“, kündigt Werlberger auf der Zwei-Personen-Versammlung an: „Politik und Medien können uns nicht mehr aufhalten. Es bewegt sich was in Deutschland. Der Widerstand wächst. Flächendeckend und deutschlandweit gehen die Bürger auf die Straße. Die Wut auf die Deutschenfeindlichkeit der Bundespolitik bricht sich endlich Bahn“.
Schon um 11.30 Uhr beendet Renate Werlberger die Aktion vorzeitig.