27. April 2017 – Rassistischer Angriff
Ein irakisch-stämmiger Busfahrer wird von einem Fahrgast rassistisch beleidigt und attackiert.
Ein irakisch-stämmiger Busfahrer wird von einem Fahrgast rassistisch beleidigt und attackiert.
Neonazis führen am Todestag von Reinhold Elstner eine sog. „Mahnwache“ für Holocaustleugner Reinhold Elstner durch.
Im Vorfeld eines bundesweiten Aktionstags zur Mobilisierung für ihren diesjährigen 1.Mai-Aufmarsch im thüringischen Gera verteilen Neonazis des "Dritten Wegs" am Vormittag auch am Münchner Hauptbahnhof (Ausgang Arnulfstraße) Flugblätter.
In der Holzstraße werden die Parolen "Antifa out" und "Fuck Antifa" an Häuserwände gesprüht.
Am Geburtstag Adolf Hitlers bringen Neonazis spätabends an Statuen der Außenfassade der Glyptothek am Königsplatz Fahnen der Neonazipartei „Der Dritte Weg“ sowie Schilder („Kapitalismus zerschlagen - Für Familie, Heimat, Tradition“) an, die für den Aufmarsch der Neonazipartei am 1. Mai 2017 in Gera werben.
Rund ein Dutzend Akteur_innen der extrem rechten "Identitären Bewegung Bayern" (IB Bayern) spazieren am Osterwochenende vollvermummt mit schwarzer Kleidung (,die wohl an eine Burka erinnern soll) am Marienplatz herum.
Die neonazistische Partei "Der dritte Weg" veranstaltet am Samstagabend einen Vortrag des ehemaligen Waffen-SS-Offiziers Herbert Bellschan von Mildenburg (Klagenfurt (Österreich)/Ciudad del Este (Paraguay)).
In der „Gaststätte zum Löwen“ (Peschelanger 14), dem neuen Stamm-Veranstaltungsort der Münchner Neonaziszene, findet am Abend eine Veranstaltung der „Bürgerinitiative Ausländerstopp“ (BIA) statt.
Mitte April 2017 geht in der Poststelle des Bayerischen Landtags ein persönlich an den SPD-Landtagsabgeordneten Florian Ritter adressierter Brief mit wirren, massiv beleidigenden, neonazistischen, antisemitischen und rassistischen Inhalten ein.
München. Akteur_innen bzw. Sympathisant_innen der radikal rechten „Identitären Bewegung“ (IB) verkleben in der Nacht zu Montag, 10. April 2017, rassistische Aufkleber in der Maxvorstadt.
Am Donnerstag und Freitag, 6. bzw. 7. April 2017 tauchen vor der Gemeinschaftsunterkunft Ottobrunnerstr. 28h in München-Perlach einmal zehn, anderntags fünf AktivistInnen des Vereins „Elija21-Christliches Missionswerk e.V.“ auf. Diese Personen sprechen alle BewohnerInnen, die die Unterkunft betreten oder verlassen wollen an und versuchen diese zu einem Abendessen und einer Filmvorführung in einer nahegelegenen katholischen Pfarrgemeinde zu überreden.
Seit mehreren Monaten kommt es am S-Bahnhof Lochhausen zu rechten Schmierereien: Unbekannte bringen dabei mit einem dicken schwarzen Stift vielfach Parolen wie "Lügenpresse? Nein danke!", "Islam verbieten", "Fuck Islam", "Volk Land Kultur Deutsch für unsere Kinder" sowie die URLs von rassistischen Internet-Seiten wie "PI-News" bzw. "derprophet.info" an.