14. August 2018 – Rassismus am Arbeitsplatz
In einem großen metallverarbeitenden Betrieb im Münchener Osten ist ein*e Mitarbeiter*in immer wieder mit Rassismus am Arbeitsplatz konfrontiert.
In einem großen metallverarbeitenden Betrieb im Münchener Osten ist ein*e Mitarbeiter*in immer wieder mit Rassismus am Arbeitsplatz konfrontiert.
Ein 45-jähriger Münchner grölt am Dienstag zwischen 11.00 und 12.00 Uhr auf dem Viktualienmarkt laut antisemitische und rassistische Parolen.
Am Dienstag bemerken Streifenbeamt_innen der Polizei am Odeonsplatz einen Mann, der auf der obersten Stufe der Feldherrnhalle steht und den Hitlergruß zeigt.
Am Samstag zeigt ein Fan bei einem Spiel des "TSV 1860 München" im Grünwalder Stadion eine neonazistische Tätowierung und wehrt sich gegen das Einschreiten von Sicherheitsdienst und Polizei.
Ein 60-Jähriger "Reichsbürger" steht am Freitag wegen des illegalen Besitzes von Waffen und Sprengstoff sowie Volksverhetzung vor dem Amtsgericht.
In der Zeit vor dem 31. Juli 2018 hinterlassen Unbekannte ein großflächiges antisemitisches und antimuslimisches Graffiti an einem Toilettenhäuschen am Feldmochinger See.
Eine Student*in wird durch einen Professor diskriminiert.
Am Montagabend gehen bei der Polizei gegen 21.15 Uhr mehrere Mitteilungen über einen Mann ein, der in der Nähe des U-Bahnhofes "Münchner Freiheit" mehrfach "Sieg Heil" ruft und den Hitlergruß zeigt. Auch gegenüber eintreffenden Beamt_innen streckt der 25-Jährige, der laut Pressebericht aus Osteuropa kommen und über keinen festen Wohnsitz verfügen soll, den Hitlergruß entgegen und skandiert weiter "Sieg Heil". Selbst als die Einsatzkräfte den alkoholisierten Mann wegen fehlender Ausweisdokumente auf die Schwabinger Polizeiinspektion bringen, hört dieser nicht damit auf, seinen rechten Arm zu heben und dazu "Heil Hitler" zu schreien. Erst als ihm Handschellen angelegt werden, hört er damit auf.
Ein 23-jähriger Mann wird in der Franziskanerstraße rassistisch beschimpft und körperlich attackiert.
Die "Identitäre Bewegung Bayern" bringt im Rahmen einer islamfeindlichen Kampagne an verschiedenen Stellen in München Plakate an.
Während einer Polizeikontrolle zeigt ein 54-Jähriger gegen 16.55 Uhr mehrfach den Hitlergruß.
Bei Feiern nach dem Finale der Fußball-WM zeigen Fans der kroatischen Mannschaft auf der Leopoldstraße vereinzelt Fahnen, auf denen die "Ustascha"-Grußformel "Za dom spremni" (deutsch: "Für die Heimat bereit") zu sehen ist, sowie Symbole der kroatischen, paramilitärischen Bürgerkriegstruppe "Hrvatske obrambene snage" (HOS, 1991-1993).