28. Januar 2017 – Rassistische Eingangskontrolle
Einem Mann wird aus rassistischen Gründen der Zugang zu einer Kneipe in der Thalkirchener Straße verwehrt.
Einem Mann wird aus rassistischen Gründen der Zugang zu einer Kneipe in der Thalkirchener Straße verwehrt.
Die radikal rechte Burschenschaft „Danubia“ lädt am Mittwochabend Alexander Markovics (Wien), Gründungsmitglied und Funktionär der "Identitären Bewegung Österreich" (IBÖ), in die Räumlichkeiten der Danubia ein. Das Thema, zu dem Markovics referiert, lautet: "Die Perspektiven der Reconquista im 21. Jahrhundert. Eine Bestandsaufnahme und ein Ausblick."
Das neurechte "Institut für Staatspolitik" (IfS) organisiert am Mittwochabend einen Vortrag zum Thema "Herrschaft durch Wohlstandsillusion – am Beispiel TTIP".
Der neonazistische "Dritte Weg" setzt seine sogenannte "Deutsche Winterhilfe"-Kampagne fort. Am Mittwoch stellen sich wenige Akteur_innen der Partei, darunter u.a. Karl-Heinz Statzberger (Oberschleissheim) und Petra K. (München), vor die Räumlichkeiten der "Münchner Tafel" im Stadtteil Hasenbergl.
Am Sonntagmorgen stellen Akteur_innen der extrem rechten Kleinstgruppe "Der Schild" in der zu dieser Zeit wenig belebten Fußgängerzone am Stachus insgesamt fünf schwarze Holzkreuze und zwei Pappschilder auf.
Der erste PEGIDA-Aufmarsch des Jahres startet an diesem Montag am Reiterdenkmal vor dem bayerischen Innenministerium. Der sonst übliche Platz vor der Feldherrnhalle ist durch eine Baustelle belegt. Etwa 90 Personen finden sich zur Auftaktkundgebung ein, unter ihnen Aktivist*innen u. a. von NPD, BIA und „Dritter Weg“.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag bringen Unbekannte an einer Grundstücksmauer in der Rachelstraße (im Stadtteil Bogenhausen) einen großen, rassistischen und zum Mord aufrufenden Schriftzug an.
Die NPD versammelt sich auf dem Marienplatz zu einer Kundgebung unter dem Motto „Parteiverbote sind eine Kapitulation der Demokratie.“ Knapp eineinhalb Wochen vor der Entscheidungsbekanntgabe des Bundesverfassungsgerichtes über ein mögliches Parteiverbot will sich die NPD als angeblich nationale und demokratische Organisation darstellen.
Akteur_innen der aus dem extrem rechten "Bündnis Deutscher Patrioten" hervorgegangenen Kleinstgruppierung "Der Schild" kleben am Mittwochabend mehrere Blätter Papier an die Glasfassade der CSU-Zentrale in Schwabing.
Erneut werden Akteur_innen des "Dritten Wegs" im Rahmen ihrer bundesweiten "Deutsche Winterhilfe"-Kampagne aktiv. Dieses Mal stellen sich die Neonazis, unter denen sich u.a. wieder Karl-Heinz Statzberger (Oberschleißheim) befindet, vor die Ausgabestelle des "Münchner Tafel e.V." im Stadtteil Moosach.
Am Freitagnachmittag kleben Akteur_innen der neu gegründeten Gruppe "Der Schild" am Heimeranplatz fünf Papierzettel im DIN-A4-Format an die Wand eines U-Bahn-Aufgangs sowie an einen Zeitungskasten.
Die neonazistische Partei "Der Dritte Weg" setzt ihre bundesweite Kleiderverteilungskampagne an Obdachlose, die sie selbst "Deutsche Winterhilfe" nennen, fort.